Schumacher missbilligt "unverhältnismäßige Stewards" in Miami
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Während des Rennwochenendes in Miami wurde alles getan, um die Veranstaltung zu einem amerikanischen Spektakel zu machen. Nicht jeder war mit der Show zufrieden. Auch Ralf Schumacher nicht, der sogar ein böses Erlebnis vom Rennwochenende hatte.
Vor dem Grand Prix wurde jeder Fahrer in auffälliger Weise von LL Cool J vorgestellt. Nach dem Rennen wurden die drei besten Fahrer in amerikanischen Autos auf das Podium gefahren.
Ralf Schumacher hält die Feierlichkeiten rund um das Rennwochenende für übertrieben, aber er versteht, warum das so ist: "Entscheidend ist, was der Markt will. Wir sind froh, dass wir in den USA sind. Ich könnte mir vorstellen, in Austin wird es wieder anders. Dafür wird die Show noch einmal mehr an Fahrt gewinnen, wenn wir in Las Vegas sind. In Asien gibt es auch gewisse Merkmale, da sagt auch niemand etwas. Solange es nicht überhand nimmt, finde ich es in Ordnung."
Schumacher wütend auf die Sicherheitskräfte
Noch weniger zufrieden ist der Deutsche allerdings damit, wie mit ihm umgegangen wurde: "Die Security hat mich derart brutal rübergedrängt, was mir sehr weh getan hat. Die Kratzer vergessen wir, aber so geht es einfach nicht. Ich erwarte da eine Entschuldigung. Viel wichtiger ist aber, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Die Ordner gehen in den USA unverhältnismäßig um. Sie kennen sich nicht aus und wissen nicht, wie das Zusammenspiel in der Formel 1 funktioniert."